Hände (2015)

 

"Ein faszinierender und außergewöhnlicher Roman, der sich von der Masse abhebt

und den Leser in seinen Bann zieht." Danny auf lovelybooks.de, 13. Oktober 2015

 

 

Hände, die schlagen.

Hände, die zärtlich sind.

Wenn man es zulässt.

 

Inhalt:

 

„In der Nacht vor seinem dreizehnten Geburtstag zerstörte Paul Kilian mit       Hilfe von Hammer und Meißel die Hände der männ­lichen Figuren auf den spätromanischen Fresken in der Kirche von Obergra­bern ...“

 

Schon als Kind erfährt Paul von seinem Vater nur Abneigung und Aggressivität. Deshalb empfindet er Männerhände als etwas Gefährliches. Einzig die Hände seiner Mutter spenden ihm Trost und Zärtlichkeit. Als der Vater eine Hand verliert, kann er ihn zwar nicht mehr schlagen, doch Zuneigung oder ein nettes Wort erlebt Paul trotzdem nicht. So setzt der mittlerweile erwachsene Paul sein Augenmerk auf Männer, die eine Handprothese tragen. Er ist überzeugt, dass ihm eine Plastikhand mehr Liebe schenken kann als eine echte. Als Paul auf Alexander trifft, kommen seine Vorstellungen jedoch ins Wanken. Denn Alexander trägt keine Handprothese …

 

"Mit großem Einfühlungsvermögen in die subtilen Zwischentöne von menschlichen Beziehungen beschreibt Paul Senftenberg den schwierigen Weg seines Protagonisten von Misstrauen und Angst hin zu der Bereitschaft, sich auf die Liebe zu einem anderen Mann wirklich einzulassen. Ein zuweilen verstörender Roman voll starker Bilder, der von seelischen Narben erzählt und vom Mut, sich ihnen zu stellen und vertrauensvoll den Möglichkeiten zu öffnen, die das Leben bietet." (Klappentext)

 

Hintergrund:

 

Hände ist mein bislang umfangreichster Roman und hat im Laufe vieler Jahre mehrere Stadien durchlaufen. Eine erste Fassung war schon kurz nach dem Erscheinen von Damals ist vorbei fertig, wobei die schier endlosen Diskussionen mit einem Lektor des Bruno Gmünder Verlags mich schließlich so mutlos zurückließen, dass der Text vorerst mal für eine Zeitlang in der Schublade verschwand. Sämtliche Bücher, die in der Zwischenzeit erschienen sind, von Eine ganz andere Liebe bis Der Stammbaum, entstanden erst nach Hände, das damals noch den Arbeitstitel Die Hände des/meines Freundes trug. Es gab auch eine von dem erwähnten Lektor gewünschte Rahmenhandlung, völlig unnötig und ziemlich kitschig, die - da bin ich mir ganz sicher - die Wirkung des Textes zerstört hätte. Nach der guten Zusammenarbeit bei Der Stammbaum mit Homo Littera holte ich den Roman wieder hervor, und ich bin glücklich, dass er nun in einer Fassung erschienen ist, die der komplexen Geschichte eines Mannes gerecht wird, der sich den Dämonen seiner Kindheit stellen muss, um die ersehnte Nähe zu einem anderen Mann möglich zu machen. 

 

Auf dem Cover habe ich mir - so wie bei Der Stammbaum - von Anfang an ein Schwarzweiß-Foto vorgestellt, als Markenzeichen meiner Bücher bei Homo Littera. Man kann sich meine Begeisterung vorstellen, als ich auf das Motiv des dänischen Fotokünstlers Jan H. Andersen stieß, das wirkt, als stammte es direkt aus meiner Geschichte.  

 

Im Oktober und November 2015 lief zu Hände auch eine Leserunde auf Lovelybooks.

 

Paul Senftenberg: Hände, Verlag Homo Littera, August 2015

Print: € 12,90

E-Book: € 5,49

ISBN Print: 978-3-902885-78-4

ISBN pdf: 978-3-902885-79-1

ISBN ePub: 978-3-902885-80-7

ISBN PRC: 978-3-902885-81-4


 

 

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